bio

MichaelDrevenstedt_bio

Das Unterwegs-Sein ist ein hervorragender Zustand. Ob es nach Altenburg oder Amsterdam, nach Zeitz oder Zürich geht…

 

Ich habe immer davon geträumt, unterwegs zu sein. Als kleiner Junge an der Ostsee mit dem sehnsuchtsvollen Blick gen Westen, etwas später als Sportler mit dem Säbel in der Hand. Bei Fecht-Turnieren im In- und näheren Ausland. Mit meinen Bands und als Radioman habe ich bestimmt die kleinsten, entlegensten Orte in Deutschland kennen- und lieben gelernt. Als Sportreporter durfte ich dann verpasste, große Momente aus meiner Fechterzeit nachholen. Olympische Spiele 2004 in Athen, 2008 in Peking und 2012 in London. 2010 noch ein Abstecher zu den Winter-Spielen nach Vancouver/Kanada. Den Traum, alle Kontinente zu bereisen habe ich mir erfüllt. Frieren in Finnland am Polarkreis. Schwitzen beim Fußball in Südafrika. Bier trinken in Australien. Sushi essen in Japan. Schweizer und Sachsen treffen in Ecuador, Mexico, China…

1971-1981 Fechter beim SC Leipzig (durch die tägliche Beinarbeit habe ich die Grundlage für meine spätere, geschmeidige Bühnen-Performance geschaffen). 1981-1982 meine erste Band „Ziegenstall“ (ich hatte damals ganz offensichtlich ein Faible fürs Ländliche). 1983-1984 „JET-Band“ (New Wave, das war richtig cool). Danach ein kurzes Intermezzo bei „RuckZuck“ (dort habe ich Sigmund Kiesant kennen gelernt). 1984-1989 Gruppe „GRAAF“ (hier habe ich meinen musikalischen Lehrmeister, Hans Graf, getroffen). 1987 mit dem GRAAF-Song „Mama“ Gewinner des Festivals „Goldener Rathausmann“ in Dresden (erste Rundfunkaufnahmen in Berlin und Quadenschönfeld bei Sieghard Schubert, die Songs höre ich immer noch gern). 1989 Zusammenarbeit mit Rainer Oleak (Aufnahme des Songs „Ich werde dir glauben“). 1989-1990 „Willis-Show-Band“ (sehr abgezockte Kapelle, etwas ist hängen geblieben). 1990-1992 „Puzzle“ aus Halle (Whitesnake bis zum Abwinken). 1992 ein paar Monate „Karussell“ (mein Vorgänger, Dirk Michaelis, hatte von meinem Einstieg aus dem Fernsehen erfahren, kann mich aber hoffentlich noch leiden). 1993-2000 „MDR life Band“ (eigentlich die erfolgreichste Zeit, mit der Radio-Power im Rücken liefen die meisten Gigs vor mehreren tausend Fans). 2000-2013 viele Gigs unter der Dusche mit kaum zählbaren Fans. 2013 Gast bei „YOKO“ (unter anderem Support für Kim Wilde). 2014 drevenstedt…

 

1975_Fechten

1975 Fechten